better to work : better for life

Projektträger/in 

Wichtige Kooperationspartner/innen

  • iC consulenten ZT GesmbH, Gesellschafter, Geschäftsführung, Arbeitsmedizin, betriebliche Gesundheitsförderung, Arbeitsschutz, Umweltmanagement, Qualitätsmanagement, Beschäftigte
  • flussbau iC GesmbH, Gesellschafter, Geschäftsführung und Beschäftigte

Adressiertes Setting

Setting: Betriebe

  • Anzahl: 3
  • Bundesland: Wien

Die Idee des Projekts 

better 2 work : better 4 life integriert betriebliches Mobilitätsmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung, um Verhältnisse und wirksame Maßnahmen zur Förderung der aktiven Mobilität der Beschäftigten auf dem Arbeitsweg zu schaffen und die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern.

Die Ziele des Projekts

better to work:better for life integrierte betriebliches Mobilitätsmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu verbessern. Ziel war es Anreize zu schaffen, um Beschäftigte und auch die Unternehmensführungen zu aktiver Mobilität auf dem Arbeitsweg bzw. Bewegung am Arbeitsplatz zu animieren und gleichzeitig eine positivere Einstellung zu: zu Fuß gehen, Radeln, Rollern & Co, zu entwickeln. Das Projekt startete am 01.01.2020 und endete am 31.03.2022.

Aktivitäten & Methoden

Nach einer Erhebung und Evaluierung des Mobilitäts- und Aktivitätsverhalten der Beschäftigten wurden 2021 ausgewählte Aktivitäten innerhalb der Unternehmen umgesetzt.  Diese umfassten die gemeinschaftliche Teilnahme an Veranstaltungen, z.B. werun4you Osterlauf, Weihnachts-Schrittechallenge, (Mitmach)-Aktionen, wie Fahrradfahr-Workshops und Reparatur-Workshops. Weiters wurden laufend Informationen zu aktiver Mobilität mittels Folder: Mein Arbeitsweg/-tag aktiv in Office und Homeoffice, Projekt-Webseiten, Newsletter- und communiCation-Beiträgen und mittels eines eigen gedrehten Videos geteilt. In der Garage der iC wurde ein Fahrradkäfig installiert. Zusätzlich fand in der tbwr die Evaluierung des active2work Arbeitszeitmodelles statt. Im März 2022 wurde das Projekt mit einer Evaluierungserhebung und diversen Reflexionssitzungen erfolgreich beendet.

Ergebnisse

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, da das Projekt in die Zeit vieler Coronabeschränkungen fiel, wurden die Maßnahmen von den Beschäftigten sehr positiv aufgenommen. Hier fand im Projektverlauf eine Anpassung der Methoden statt, die in der Umsetzung sehr gut angenommen wurden. Am besten kam von allen umgesetzten Aktivitäten bei den Befragten die Bewusstseinsbildung über das Intranet und Webseite an. Dabei gaben bei der Evaluierung 27% der Befragten an, dass sie durch die gesetzten Maßnahmen ihr Mobilitätsverhalten überdacht haben und 71% sind motiviert, in Zukunft aktiver zu sein. Alle teilnehmenden Unternehmen werden ausgewählte Maßnahmen zur Förderung der aktiven Mobilität ihrer Beschäftigten auch nach Projektende weiterführen. Dieses Ergebnis und die langfristige Etablierung von Role-Models aus der Angestellten- und Führungsebene tragen nachhaltig dazu bei, dass die Ziele auch nach Beendigung des Projektes weitergetragen werden.

Lernerfahrungen des Projekts

Durch das vermehrte Homeoffice infolge der Pandemie konnten Maßnahmen zu aktiver Bewegung am Weg zur Arbeit schwerer etabliert werden. Aus diesem Grund wurde vermehrt auf eine Bewusstseinsbildung und Aufzeigen von Alternativmöglichkeiten in Online-Formaten gesetzt, welche laut den Erhebungen gut aufgenommen wurden. Förderlich war auch die direkte Kommunikation mit Mitarbeiter*innen, welche Interesse am Projekt zeigten. Diese fungierten als Multiplikator*innen und konnten weitere Kolleg*innen motivieren. Neben den Multiplikator*innen hat der Arbeitskreis Nachhaltigkeit wichtigen Input und die nötige Reflexion für die Selbstevaluierung gebracht. Ebenfalls förderlich war die Motivation durch Führungspersonen und Role-Models, sowie der spielerische Anreiz durch Wettbewerbe mit dazugehörigen Preisen und Goodies. Darüber hinaus freuen sich Mitarbeiter*innen, wenn ihre Anliegen wahrgenommen werden und entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden. Eventuelle Eigeninitiativen und bestehen-de Maßnahmen der aktiven Mobilität (Radrunden, Laufgruppen, Sporttraining…) sollten neben den weiterhin gesetzten Maßnahmen stärker kommuniziert werden, so dass Mitarbeiter*innen durch die gemeinsame Absolvierung weniger Überwindung zum Umstieg auf alternative Fortbewegung in Form aktiver Mobilität verspüren.