Burgenland geht - Eisenstadt geht, Parndorf geht, Neufeld geht

Projektträger/in 

Wichtige Kooperationspartner/innen

  • Die Gemeinden Eisenstadt, Parndorf und Neufeld
  • Vereine, Interessenvertretungen, Universität für Bodenkultur, Gesundes Dorf, KEM & KLAR Leithaland

Adressiertes Setting

Setting: Gemeinden

  • Anzahl: 3 Gemeinden
  • Bundesland: Burgenland

Die Idee des Projekts 

Wir fördern allumfassend das Zu-Fuß-Gehen: bilden Fußgängerbeauftragte aus, schaffen Strukturen, setzen Aktivitäten und Aktionen und wollen langfristig wirken.

Die Zielsetzung(en) des Projekts

In zwanzig Jahren erinnert man sich, dass diese drei Gemeinden die Front-Runner waren und Exkursionen aus anderen Gemeinden kommen in diese drei Gemeinden, um sich dann aktuellen Fußgänger-Projekte anzusehen.

Strukturen aufbauen – Begeisterung am Thema weitergeben und engagierte Personen finden, die Kooperationen bilden.

Aktivitäten & Methoden

Projektumsetzung 2020

  • In den ersten Monaten des Projekts wurden die Projektgremien in den Gemeinden zusammengestellt und erste Aktivitäten geplant.
  • Die geplanten Aktivitäten im Frühjahr 2020 mussten aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen abgesagt werden. Weitere Aktivitäten wurden vorerst nicht geplant.
  • Im Herbst 2020 konnte das Mobilitätsmanagement in der Volksschule Parndorf gestartet werden. Die Aktion Blühende Straßen, eine Plakataktion, die zu mehr Zu-Fuß-Gehen anregen soll, sowie weitere Aktivitäten wurden in der Volksschule umgesetzt. Geplante Workshops wurden aufgrund der Einschränkungen nicht durchgeführt und daher verschoben.
  • Im November 2020 wurde die Projektleitung von Irene Schrenk an Bernhard Kalteis übergeben, da Irene Schrenk das Klimabündnis Österreich im Herbst 2020 verlies.
  • Im Winter 2020 wurden die Projektgruppen in den Gemeinden in einem vertrauensbildenden Prozess gefestigt und coronabedingt Pläne in abgeänderter Form in einigen Besprechungen für 2021 festgelegt

Projektumsetzung 2021

  • Im Februar 2021 wurde eine Werbekampagne mit insgesamt drei Kurzvideos über soziale Medien ausgestrahlt. Dabei wurde das Projekt erstmals in größerem Rahmen beworben. In einem zweiten Schritt wurde die Befragung zum Fußverkehr durchgeführt und abschließend eine Online-Veranstaltung mit Hans-Peter Hutter am 19. März 2021 umgesetzt. Bei der Werbekampagne wurden insgesamt über 65.000 Personen über soziale Medien erreicht.
  • Parallel zur Werbekampagne wurde eine Befragung für die Bevölkerung aller drei Gemeinden ausgearbeitet und umgesetzt. Es wurden neben allgemeinen Fragen zum Fußverkehr auch konkrete Schwachstellen im Gemeindenetz abgefragt. Diese konnten verortet in einer digitalen Karte angegeben werden. Zusätzlich zur Online-Befragung wurden auch Papierfragebögen an die Haushalte versendet.
  • Die Ergebnisse der Befragung wurden bei der Online-Veranstaltung „Gesunde Mobilität“ mit Hans-Peter Hutter am 19. März 2021 präsentiert. Durch die Werbekampagne und die Veranstaltung konnten weitere Teilnehmer:innen für den Fußverkehrsbeirat gefunden werden. Bei der Veranstaltung waren Personen aus allen drei Gemeinden anwesend sowie auch Vertreter:innen der Politik und Verwaltung der Gemeinden.
  • Ebenfalls am 19. März fand eine gemeindeübergreifende Vernetzungsveranstaltung statt. Das Ziel dieses Treffens war es, einen Austausch unter den Fußverkehrsbeiräten anzuregen, um auch voneinander lernen zu können und gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln.
  • Ergänzend zu den Fußverkehrsbeiräten in den Gemeinden wurden Bürger:innen in den Prozess eingebunden. Dadurch konnte der Fußverkehrsbeirat mit öffentlicher Beteiligung gestartet werden. Weitere Sitzungen fanden in regelmäßigen Abständen bis Projektende statt.
  • Am 4./5. März und 29./30. April 2021 wurde der Lehrgang zum kommunalen Fußverkehrsbeauftragten vom Klimabündnis Österreich umgesetzt. An der Ausbildung nahmen aus jeder Gemeinde zwei Personen aus der Verwaltung bzw. Politik teil. Eine ausführliche Evaluierung des Lehrgangs wurde von der externen Evaluatorin Sabine Gstöttner vom Landschaftsplanungsbüro inspirin durchgeführt. Das Ergebnis ist im Punkt 5 zusammenfassend dargestellt.
  • Im Frühjahr 2021 wurden Workshops und weitere Aktivitäten in den Bildungseinrichtungen geplant. Diese Aktivitäten konnten nicht bzw. nur in abgeänderter Form umgesetzt werden. Es wurden Materialienpakete an Schulen versendet, da keine externe Personen bis Ende des Schuljahres im Juni 2021 an die Schulen kommen durften. Die Mobilitätsbox vom Klimabündnis Österreich konnte jedoch an Kindergärten zugesendet und von den Kindern bespielt werden.
  • Am 15. Juli 2021 fand eine eintägige Exkursion nach Weiz in Kooperation mit Walk Space statt. Dabei konnten die Einführung eines Leitsystems für Zu-Fuß-Gehende, eine Fußverkehrszählmaschine, attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten im Stadtzentrum, einige Fußgängerzonen und ein Mobilitätsknoten am neuen Bahnhof im Stadtzentrum besichtigt werden.
  • Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche (16.-22. September 2021) wurden einige Aktivitäten umgesetzt:
    • Veranstaltung mit Bürgerbeteiligung in Eisenstadt im Rahmen des Jahreszeitenmarktes
    • Veranstaltung mit Vortragsformat von Physiotherapeutinnen/-therapeuten in Neufeld im Rahmen der Roadshow in Kooperation mit der KEM & KLAR Leithaland
    • GEHbäck: Verteilaktion an den Bahnhöfen in allen drei Gemeinden für Personen, die aktiv bewegt den Weg zum Bahnhof zurückgelegt haben
    • Bewegung auf Rezept: Kooperation mit Ärztinnen/Ärzten, Physiotherapeutinnen/-therapeuten und Apotheken, die ein Rezept im Projektdesign an Patientinnen und Patienten weitergegeben haben. Ziel war es, die Patientinnen und Patienten zu mehr Alltagsbewegung zu motivieren und das Gesundheitspersonal ins Projekt zu holen. Eine Physiotherapeutin hat dann durch die Aktion „Rezept auf Bewegung“ von dem Projekt erfahren und sich inhaltlich am Fußverkehrsbeirat beteiligt.
    • Walking Award für Gemeinderat: Schritt-Zähl-Wettbewerb für Gemeinderäte; die Schritte wurden dann in Stadtmobiliar wie z.B. Sitzbänke umgelegt und werden 2023 in der Stadt aufgestellt.
    • GEHwinnspiel: Im Rahmen des Gewinnspiels konnten Stempel in örtlichen Geschäften und Lokalen gesammelt werden. Dadurch wurde die lokale Wirtschaft in den Fokus gerückt und das Zu-Fuß-Gehen gefördert.
  • Bauliche Optimierung des Schulvorplatzes bei der Volksschule Eisenstadt in der Bahnstraße. Es wurde statt einer Busbucht eine Fahrbahnhaltestelle errichtet. Dadurch ist direkt vor dem Schuleingang deutlich mehr Platz für den Fußverkehr konkret für Schüler:innen entstanden. Weiters wurden Elternhaltestellen eingerichtet und beworben.
  • Im Herbst 2021 folgten Grundsatzbeschlüsse für die gewünschte Einreichung der Fußverkehrsförderung von „klimaaktiv mobil“. Voraussetzung dafür ist ein Fußverkehrskonzept bzw. ein Masterplan Gehen sowie mindestens drei bauliche Maßnahmen. Die Fördersumme erhöht sich, wenn weitere Maßnahmen in der Raumplanung bzw. bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Fußverkehrsförderung umgesetzt werden.
  • In Kooperation mit der KEM & KLAR Leithaland wurde in Neufeld am 14. Oktober 2021 eine Veranstaltung mit Vortrag von Hans-Peter Hutter mit anschließendem Spaziergang organisiert. Am Vormittag der Veranstaltung wurden Waldlehrausgänge und ein Bewegungsangebot mit der Volksschule und Mittelschule Neufeld umgesetzt.
  • Im Winter 2021/2022 wurde eine Bewerbungsaktion mit Wintersujets gestartet. Diese wurden online, aber auch in den Gemeindezeitungen publiziert.

Projektumsetzung 2022

  • In der Fastenzeit 2022 wurde in Kooperation mit dem Umweltbüro der Erzdiözese Wien an der Aktion Autofasten teilgenommen. Dadurch konnten einige Mobilitätsworkshops in Volksschulen umgesetzt und viele umweltfreundliche Wege in die Schulen zurückgelegt werden.
  • Am 31. März fand eine eintägige Exkursion nach Wr. Neudorf und Bad Vöslau statt. Dabei konnten sich die Teilnehmer:innen vom Fußverkehrsbeirat über Verkehrskonzepte für Aktive Mobilität, Schulumfeldgestaltung und Leitsysteme für den Fußverkehr informieren.
  • Am 3. April 2022 konnte in Kooperation mit dem Verein „Burgenland Extrem“ im Rahmen der Aktion „Walk for the Climate“ eine Wanderung stattfinden. Von Parndorf und Neufeld aus konnte die Strecke nach Eisenstadt in einer geführten Gruppe zurückgelegt werden. In Eisenstadt wurde ein gemeinsamer Abschluss im Haydnbräu veranstaltet. Während der eintägigen Wanderung wurden mit den mehr als 60 Teilnehmer:innen intensiv Mobilitäts-, Gesundheits- und Klimaschutzthemen diskutiert. Ursprünglich waren es 100 Anmeldungen, allerdings war das Wetter mit starkem Wind, nächtlichem Schneefall und 0 °C nicht sehr angenehm.
  • Im Frühjahr 2022 konnten erstmals im Projekt einige Aktivitäten über eine längere Dauer in den Bildungseinrichtungen vor Ort umgesetzt werden.
  • Mobilitätsboxen für Kindergärten wurden in Eisenstadt bespielt
  • Mobilitätsworkshops zum Thema Zu-Fuß-Gehen wurden umgesetzt u.a. wieder in Kooperation mit Autofasten, der Aktion der Erzdiözese Wien
  • Mobichecks wurden in einigen Schulen abgewickelt. Dabei wird das Mobilitätsverhalten der Schülerinnen und Schüler untersucht. Im Anschluss gibt es dann eine Maßnahmenempfehlung für einen aktiven Schulweg.
  • Am 14. Juli 2022 fand eine Exkursion in Kooperation mit Walk Space in Graz statt. Dabei wurden unter anderem neue Stadtentwicklungsgebiete und sehr gut umgesetzte Begegnungszonen besucht. Weiters konnten sich die Teilnehmer:innen mit der Fußverkehrsbeauftragten der Stadt Graz austauschen.
  • Am 1. September 2022 fand eine Auszeichnungsveranstaltung zum VCÖ Mobilitätspreis in Eisenstadt statt. Das Projekt Burgenland geht wurde als vorbildliches Projekt im Burgenland ausgezeichnet.
  • Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche (16.-22. September 2022) wurden wieder einige Aktivitäten umgesetzt:
    • Pedibus Neufeld: Der Pedibus ist eine Gehgemeinschaft. Die Kinder schließen sich zu einer Gruppe zusammen und werden durch eine ehrenamtliche Aufsichtsperson zu Fuß in die Schule oder in den Kindergarten begleitet. Insgesamt wurden dauerhaft drei Linien eingerichtet.
    • Jahreszeitenmarkt mit Bürgerbeteiligung in Eisenstadt
    • Bewegung auf Rezept wiederholte Aktion; in Eisenstadt ist es das erste Mal umgesetzt worden. In Parndorf soll diese Aktion nach Projektende weitergeführt werden.
    • GEHbäck: Verteilaktion an den Bahnhöfen in allen drei Gemeinden für Personen, die aktiv bewegt den Weg zum Bahnhof zurückgelegt haben
    • Kindergartenfest mit Puppentheater zum Thema Mobilität in Eisenstadt
    • Umsetzung einer Pop-up Begegnungszone in Eisenstadt; für 2023 ist auch die bauliche Umsetzung geplant
    • PARKplatz: Eine Parkfläche im öffentlichen Raum wird von Kindergarten-Kindern neu gestaltet. Zusätzlich wird zu dem Thema Platzverbrauch auch in der Bildungseinrichtung gearbeitet. Die Aktion wurde in drei Kindergärten umgesetzt.
    • Teilnehme an der Aktion Klimameilen: Sammeln von umweltfreundlichen Wegen in den Bildungseinrichtungen.
  • Eisenstadt konnte mit vielen Aktivitäten punkten und erreichte den Sieg beim österreichischen Mobilitätswochenpreis 2022, welcher im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche stattfand.
  • Von September 2022 bis Jänner 2023 wurde in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur ein Vorschlag für eine neues Mobilitätskonzept für Neufeld an der Leitha von Studierenden erarbeitet. Die Präsentation fand am 25.01.2023 in Neufeld im Kulturzentrum statt. Vertreter:innen aus allen drei Gemeinden waren anwesend. Für das Jahr 2023 wird die BOKU in Parndorf ein Mobilitätkonzept mit Studierenden erarbeiten. Die Fußverkehrsbeauftragten sind bereits mit den zuständigen Personen der BOKU im Austausch. Sowie hat auch Eisenstadt Interesse an der Umsetzung eines solchen Mobilitätskonzepte gezeigt. Dies könnte im drauffolgenden Jahr also 2024 stattfinden.
  • Im Herbst 2022 wurden weitere Mobilitätsworkshops umgesetzt. Insgesamt konnten im Projektverlauf 30 Mobilitätsworkshops zum Thema Zu-Fuß-Gehen abgehalten werden. Sowie ca. 30 weitere Maßnahmen in allen Bildungseinrichtungen in den drei Gemeinden.
  • Im Herbst 2022 wurden Kindergärten aus allen drei Gemeinden Laufradparcourssets mit Laufrädern zur Verfügung gestellt. Damit können die Kindergärten mit den Kindern das Laufradfahren schon sehr früh üben.
  • Im April, Oktober und November 2022 wurde das Projekt bei der Klimacoach-Ausbildung von Gemeinden in Linz, bei der Walk-Space Konferenz in Korneuburg, beim Austauschtreffen des Projekts LiDo in Wien in der Seestadt Aspern und der Bildungswerkstatt Wien vorgestellt.
  • Am 14.11.2022 fand das Abschlusstreffen unter den Gemeinden statt. Dabei wurden alle Projektergebnisse präsentiert und Visionen für den Fußverkehr und die Gesundheitsvorsorge der einzelnen Gemeinden entwickelt.

Ergebnisse

Das Projekt ist mit Ende 2022 abgeschlossen. Im Herbst 2022 konnte mit den Umsetzungen der VCÖ-Preis „vorbildhaften Projekt“ im Burgenland errungen werden. Weiters konnte das Projekt in der Kategorie bewegungsaktive Mobilität als TOP 5 Projekt ausgezeichnet werden.

In allen Gemeinden wurden Mitarbeiter:innen der Gemeinde und Bürger:innen zu „Kommunalen Fußverkehrsbeauftragten“ ausgebildet, ein Fußverkehrsbeirat mit Mitgliedern aus Verwaltung, Politik und Bürger:innen eingerichtet und ein Grundsatzbeschluss zur Fußverkehrsförderung „klimaaktiv mobil“ des Bundes gefasst. Fixiert sind damit auch ein örtliches Fußverkehrskonzept oder ein Masterplan Gehen und zumindest drei bauliche Maßnahmen. Begleitet wird diese strukturelle Neuausrichtung mit einer Werbeoffensive fürs Gehen. Diese umfasst u.a. Kurzvideos, eine Bürger:innen-Befragung, einen Walking Award für den Gemeinderat, ein GEHwinnspiel mit Stempelpass, eine GEHbäck-Verteilaktion, viele Schulworkshops sowie einen Pedibus. In Summe sollten die Bedingungen für Zu-Fuß-Gehende verbessert werden, damit alle Bewohner:innen zukünftig mehr Wege zu Fuß zurücklegen und ihre Gesundheit und Lebensqualität dadurch erhöht wird. In dem Setting Gemeinde wurde die Verwaltung und Politik der Gemeinden, die Bildungseinrichtungen, das Gesundheitspersonal sowie die Bevölkerung als Zielgruppen festgelegt. Bei der Zielgruppe der Bevölkerung wurden spezielle zielgruppengerechte Formate entwickelt, dass eine Zielgruppe wie z.B. Seniorinnen und Senioren gut angesprochen werden konnte.

Lernerfahrungen

Eine rasche und gut geplante Bürger:innenbeteiligung ist jedenfalls wesentlich, um ein solches Projekts erfolgreich umzusetzen. Durch das Mitreden lassen in Form einer Befragung, Workshops oder ähnliches ist es einfacher, eine ausreichend große Beteiligung bzw. Zustimmung in der Bevölkerung zu erreichen. Eine Struktur wie der Fußverkehrsbreirat, geknüpft mit der Ausbildung zu einem/einer Fußverkehrsbeauftragten sowie auch die Kooperation mit anderen Institutionen (Gesundes Dorf, etc. …) ist sehr hilfreich, um die Nachhaltigkeit eines solchen Projekts zu gewährleisten. Auch der Austausch mit anderen Gemeinden im Rahmen des Lehrgangs, bei Exkursionen oder projektinternen Vernetzung mit den anderen Pilotgemeinden hilft ungemein, das Bewusstsein für das Thema der aktiven Mobilität zu stärken. Zu sehen, welchen Erfolg man politisch mit der Förderung von nachhaltigen Mobilitätsformen bzw. Gesundheitsförderung haben kann, ist auch als zentrale Lernerfahrung zu erwähnen.

Um von Beginn an ein gutes Team in den Gemeinden zusammenzustellen, würde ein Startworkshop mit großem Anteil an persönlichem Austausch hilfreich sein. Weiters ist mit der Einbindung der Bevölkerung, Vereinen, Verbänden, etc. möglichst früh zu starten, um die Bürger:innenbeteiligung auf ein breites und wachsendes Fundament zu stellen. Um die zeitlich nahe Wirksamkeit vom Projekt sichtbar zu machen, wäre es sinnvoll, relativ rasch einfache bauliche Maßnahmen oder Umgestaltungen umzusetzen. Damit könnten in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit und in Bezug auf die Motivation der Projektbeteiligten hohe Zustimmung in der Bevölkerung und ein langfristiges positives Projektklima geschaffen werden.

Die nächsten Schritte 

  • Mobilitätskonzepte in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur sind in Parndorf 2023 und Eisenstadt 2024 geplant.
  • Ausschüsse bzw. Beiräte werden in den Gemeinden weiterhin abgehalten und am Thema Fußverkehr wird weitergearbeitet (Umsetzung von Begegnungszonen, …)
  • Einbinden von Gemeinden bei weiteren Angeboten zum Thema aktive Mobilität (Exkursionen, Fachtagungen, etc.)