LebensWert. Gesundheit, Familie und Nachhaltigkeit in der solarCity

Fördernehmerin

PROGES - Wir schaffen Gesundheit

Kontakt: Mag. Christian Fessl, Bakk. / christian.fessl@proges.at

Kooperationspartner:innen werden auf mehreren Ebenen eingebunden: Stakeholder (Gesundheitsressort, Klimastabstelle, Fahrradbeauftragte, Stadtplanung, Soziales, Umweltschutz, Radlobby...), Multiplikator:innen (lokale Organisationen und Zielgruppen), Umsetzungspartner:innen (im Sinne der gemeinsamen Zielgruppe) 

Die Idee des Projekts

Die Linzer solarCity wurde als Modell für eine Stadt des 21. Jahrhunderts geplant, mit dem Ziel Wohnen und Arbeiten zu kombinieren und Nachhaltigkeit (Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz) zu etablieren. Der neue Stadtteil ist gut an die Stadt angebunden. Die Bewohner:innen sind aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen, viele pendeln beruflich aus, der öffentliche Verkehr wird oft zum Teil als unzureichend erachtet und somit steigt das Verkehrsaufkommen, Grünflächen sind vorhanden aber teilweise wenig gepflegt. Im vorliegenden Projekt gestalten Familien und Expert*innen öffentliche Räume in der solarCity gemeinsam für Familien gesundheitsförderlich (mit den Methoden des Healthy street Ansatzes und dem Schwerpunkt Bewegung/Sport. Straßen und öffentliche Räume spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden von Menschen. Ihre Gestaltung und Nutzung haben Auswirkungen auf die bio-psycho-soziale Gesundheit, das Wohlbefinden und die allgemeine Lebensqualität. Die Art und Weise, wie Straßen und öffentliche Räume konzipiert und gepflegt werden, beeinflusst, wie sicher und komfortabel sich Menschen dort bewegen können und wie sie mit anderen in Kontakt treten.

Ziele des Projekts

Der Healthy Streets-Ansatz in der solarCity in Linz verfolgt das Ziel, öffentliche Räume so zu gestalten, dass sie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner:innen und Nutzer:innen fördern. Dabei wird ein umfassender, integrativer Ansatz verfolgt, der die physische, soziale und psychische Gesundheit der Menschen stärkt. Der Healthy Streets-Ansatz umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die solarCity lebenswerter, sicherer und gesünder zu machen.
 

  • Ziel 1:  Durch intersektorale Zusammenarbeit zwischen den Ressorts Gesundheit, städtische Raumplanung und Klimaschutz durch Vernetzungstreffen  (Gesundheitsplattform), Recherche von Masterplänen und Strategien, Expert:innenengesprächen und Gründung einer intersektoralen Steuerungsgruppe werden Healthy Street Ansätze in städtische Strukturen integriert, Kooperationen konkretisiert und Aktivitäten gemeinsam umgesetzt. 
  • Ziel 2: Einbindung von Co-Forscher:innen mit dem Ziel das Setting nach den Healthy Streets Kriterien   zu beforschen und gemeinsam mit der Steuerungsgruppe Umsetzungsvorschläge zu erarbeiten
  • Ziel 3: Den öffentlichen (Straßen)Raum gesünder gestalten und Verkehrssicherheit erhöhen
  • Ziel 4: Fortbildung zum Ansatz für Beauftragten der Stadt Linz

Aktivitäten & Methoden

Die Umsetzung der Aktivitäten und Anwendung der Methoden erfolgt im vorliegenden Projekt in vier Phasen über die gesamte Laufzeit:

  • Phase 1: Feldforschung und Vernetzung, Einführung (in das) Healthy Street Konzepts (Recherche, Vernetzung/Netzwerkaufbau, Informationsveranstaltungen im Stadtteil mit dem mobilen Nachbarschaftscafe, Co-Forscher:innen finden, Auftakt im Stadtteil, Erhebung der Ist-Situation, Zukunftswerkstatt/Workshops, Installation einer sektorenübergreifenden Steuerungsgruppe)
    Phase 2: Gemeinsam eine gesunde solarCity entwerfen und Maßnahmen entwickeln (Befragungen und Auswertungen, Vernetzungstreffen, Veranstaltungen auf der Straße, partizipative Workshops zum Generieren von Ideen...)
    Phase 3: Maßnahmen umsetzen (u.a. in Kleinprojekten und Initiativen durch Gruppen)
    Phase 4: Evaluierung der Wirkung und nachhaltige Verankerung in der Linzer Stadtentwicklung (Ausbildung e. kommunalen healthy streets beauftragten Person, Abschlussbericht)

Erste Schritte

  • Die ersten Schritte werden zum Aufbau eines Stakeholder-Netzwerks gesetzt, und in weiterer Folge wird der Straßenzug, der bearbeitet wird, ausgewählt. Darüber hinaus wird die Bevölkerung über das Projektvorhaben informiert.