Gesund unterwegs - In Bewegung bleiben mit Demenz

Fördernehmerin

Stadtgemeinde Leoben

Kontakt: Alexandra Janze, MA / alexandra.janze@leoben.at

Wichtige Kooperationspartner:innen

Partner:innen des Netzwerks "Demenzfreundliche Stadt Leoben"
lokale Dienstleistungsbetriebe (Apotheken, Banken, Postfilialen, Handelspartner:innen)

Die Idee des Projekts

Laut dem österreichischen Demenzbericht leben in Österreich rund 130.000 Menschen mit unterschiedlichen Formen von dementiellen Beeinträchtigungen. In der Stadtgemeinde Leoben sind es geschätzte 1.600 Personen. Bei allen unterschiedlichen Formen von Demenz lassen geistige Funktionen, wie Denken, Erinnern und Orientieren zunehmend nach. Neben einer bestmöglichen medizinischen Behandlung, ist es vor allem wesentlichen, die Selbstbestimmtheit und die Möglichkeit zur sozialen Teilhaben der Betroffenen aufrecht zu erhalten.

Ziele des Projekts

Ziel des Projekts ist es, geeignete Orientierungshilfen im öffentlichen Raum zu schaffen, damit die Mobilität demenzerkrankter Menschen gefördert und einer möglichen sozialen Isolation entgegengewirkt wird. Dabei sollen die Orientierungshilfen gemeinsam mit den Betroffenen und deren Angehörigen durch deren aktive Einbindung konzipiert werden. Darüber hinaus sollen gemeinsam mit Kooperationspartner:innen aus dem Dienstleistungsbereich Infopoints eingerichtet werden, die als Anlaufstelle für demenzerkrankte Menschen dienen sollen, indem in diesen Einrichtungen geschulte Mitarbeiter:innen bei Bedarf Hilfestellungen bieten können.

Aktivitäten & Methoden

  • Konzeption und Implementierung von Orientierungshilfen im öffentlichen Raum
  • Beteiligung von Betroffenen und deren Angehörigen bei der Konzepterstellung in Form von "Streifzügen" (Begehung des öffentlichen Raums in der Innenstadt)
  • Konzeption und Implementierung von Infopoints in Kooperation mit lokalen Dienstleistungsbetrieben
  • Schulung von Mitarbeiter:innen in den kooperierenden Unternehmen und in der Stadtverwaltung
  •  Durchführung von Orientierungsspaziergängen als Gedächtnisstütze für Betroffene nach erfolgreicher Implementierung der Orientierungshilfen und Infopoints
  • Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung in der Bevölkerung durch Öffentlichkeitsarbeit

Erste Schritte

  • Einberufung der Steuerungsgruppe (Projektesteuerkreis) zur Abstimmung der zeitlichen Planung der Maßnahmen
  • Einbindung der Partner:innen des Netzwerks "Demenzfreundliche Stadt Leoben"
  • Konzeption der Streifzüge zur Beteiligung von Betroffenen und deren Angehörigen mit externen Demenzexpert:innen