Health Street Hackhergasse – MEHR Raum und Gesundheit für ALLE

Fördernehmerin

JUKUS GmbH

Kontakt: Alena Strauss  / alena@jukus.at

Wichtige Kooperationspartner:innen

Kooperationen werden auf den bestehenden Kooperationen des Nachbarschaftszentrum NaNet auf- und ausgebaut. 
Exemplarisch für bereits bestehende Kooperationspartnerschaften sind zu nennen: Sozialraumträger: Affido, Gesundheitsdrehscheibe (inklusive Community Nurses der Stadt Graz), Organisationen der Stadtteil- und offenen Jugendarbeit, sowie Beratungs- und Service-Einrichtungen und Verwaltung: Sozialamt, Jugendamt, Gesundheitsamt, Wohnen Graz- Hausverwaltung, Polizei, den Schulen im Projektgebiet 
Darüber hinaus mit den Abteilungen Stadtplanung, Verkehrsplanung, sowie dem Referat und Beirat Bürger*innen Beteiligung der Stadt Graz und ihren politischen Vertreter:innen (auf Stadt- und Bezirksebene)
Sowie Expert:innen: Stadt- und Verkehrsplanung 
 

Die Idee des Projekts

Die Idee des Projektes ist die Hackhergasse in Graz gemeinsam mit Anwohner:innen, Jugendlichen, Familien, lokalen Initiativen und der Stadtverwaltung in eine gesunde, lebenswerte und sichere Nachbarschaftsstraße zu verwandeln. Durch Beteiligung, Sensibilisierung und kreative Stadtgestaltung soll die Lebensqualität erhöht, soziale Netzwerke gestärkt und gesundheitliche Chancengleichheit gefördert werden – insbesondere für benachteiligte Bevölkerungsgruppen. 

Ziele des Projekts

Direktes Projektziel ist, für die Hackhergasse eine gesundheitsförderliche Zukunftsvision zu entwickeln.

Weitere Ziele sind:  Förderung der Lebensqualität, der nachbarschaftlichen Netzwerke und die Möglichkeit für ein niederschwelliges Zusammenkommen im öffentlichen Raum. 
Durch die Adaption und (neu)Gestaltung und Verteilung des öffentlichen Raums wird klimafreundliche, aktive Mobilität gefördert. Eines der Projektziele stellt eine gleichberechtigtere Verteilung des öffentlichen (Straßen-) Raums zwischen Fußgeher*innen, Radfahrer*innen (Stichwort aktive Mobilität), öffentlichem Verkehr und Individualverkehr dar. Darüber hinaus wird eine Erhöhung der Verkehrssicherheit angestrebt. 

Aktivitäten & Methoden

  • AP1 Sensibilisierung:  Aktivierende Gespräche/Interviews: Fokus ist die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Gestaltung des direkten Lebensraums, den nachbarschaftlichen Netzwerken in diesem Lebensraum, sowie der kollektiven und individuellen Gesundheit. 
  • AP2 Netzwerk:  systematische und strukturierte Vernetzung von Bewohner*innen, Expert*innen, Stakeholder, Politik: Nachdem Motto: „Vom Reden kommen die Leute zusammen“
  • AP3 Status Quo: Healthy Streets eine qualitative Bewertung des Status Quo, entsprechend dem Healthy Streets Ansatz (© Lucy Saunder healthystreets.com)  Infoveranstaltungen mit Straßenbegehungen zur Status Quo Erhebung mit dem Healthy Streets Online oder Analog Tool stattfindet. 
  • AP 4 kommunale:n Healthy Streets   Beauftragte:n ausbilden
  • AP 5 Maßnahmenvorschläge konkret entwickeln und (testweise) umsetzen: Healthy Streets Workshops & Aktionen 
    Ziel:  Ideensammlung aus der Zielgruppe heraus für konkrete Maßnahmen 
    Testweise, zeitlich begrenzte Erprobung unterschiedlichere Maßnahmen
    Aktionstag & Abschlussveranstaltung: Utopie Healthy Hackhergasse

Erste Schritte

  • Zum Projektstart werden gezielte aktivierende Gespräche und Interviews mit Bewohner:innen, Wirtschaftstreibenden und Stakeholdern im Grätzel geführt. Ziel ist es, die Menschen für den Zusammenhang zwischen ihrem Lebensraum und ihrer Gesundheit zu sensibilisieren und erste Ideen zu sammeln.
  • Parallel dazu wird das Netzwerk aus lokalen Einrichtungen, Verwaltung und Politik aufgebaut bzw. gestärkt.
  • Durch persönliche Kontakte, kleine Info-Aktionen und Präsenz im öffentlichen Raum – z. B. mit einem markierten Lastenrad – wird das Projekt sichtbar und zugänglich gemacht.