Fördernehmerin
Stadtteilarbeit, Caritas der Erzdiözese Wien - Hilfe in Not
Kontakt: Dr.in Senada Bilalić / senada.bilalic@caritas-wien.at
Wichtige Kooperationspartner:innen
- Gemeinde Brunn am Gebirge
- Gesundheitsservice Brunn
- Bildungseinrichtungen
- Moja – Mobile Jugendarbeit
- Polizei
- Verkehrs- und Landschaftsplaner*innen
- NÖ Dorf- und Stadterneuerung
Die Idee des Projekts
"Lebendiger Anger Brunn“ ist die Idee eines Straßenraums, der zum gemeinsamen Lebensraum wird – ein Ort, der die Gesundheit, das Miteinander und die Nachhaltigkeit verknüpft. Die Straße soll nicht nur Verkehrsweg, sondern lebendiger Treffpunkt für alle Generationen sein. Durch Offenheit, Teilhabe und Mitgestaltung entsteht ein Raum, der verbindet und zum Verweilen einlädt.
Ziele des Projekts
Das Projekt verfolgt das Ziel, den Straßenraum entlang der Leopold Gattringer-Straße in Brunn am Gebirge mithilfe einer umfassenden Sozialraumanalyse im Sinne des Healthy Streets-Ansatzes gesundheitsfördernd, sicher und lebenswerter zu gestalten. Durch die partizipative Erhebung von Bedarfen und Potenzialen werden die Perspektiven der Bevölkerung in konkrete Handlungsfelder überführt. Ein zentrales Anliegen ist der Aufbau langfristiger Netzwerke lokaler Akteur*innen, um deren Wissen und Engagement für die Planung und Umsetzung zu nutzen. Die breite Involvierung von Bevölkerung, Verwaltung und Politik schafft Akzeptanz, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und fördert den öffentlichen Raum als Begegnungsort. Mit gezielten Maßnahmen wird das Bewusstsein für den Wert öffentlicher Straßenräume geschärft und aktives Engagement angeregt. (Temporäre) Interventionen dienen als sichtbare Pilotprojekte, machen positive Veränderungen erlebbar und fördern Ko-Kreation zwischen Verwaltung und Bevölkerung. Langfristig sollen die Ergebnisse zur Verankerung des Healthy Streets-Ansatzes in der Gemeinde beitragen und eine aktive Community of Practice sichern.
Aktivitäten & Methoden
Sozialraumanalyse und Kooperationsaufbau:
Der Straßenraum der Leopold Gattringer-Straße wird gemeinsam mit Nutzer*innen analysiert und nach den Healthy Streets Indikatoren bewertet. Gleichzeitig wird ein starkes Netzwerk lokaler Akteur*innen aufgebaut, um Bedürfnisse zu erfassen und Kooperationen für die weitere Projektarbeit zu schaffen.
Partizipative Bedarfs- und Potenzialerhebung:
In vielfältigen Formaten (Befragungen, Workshops, Fokusgruppen, Werkstattgespräch) werden Bedürfnisse, Wahrnehmungen und Potenziale der Leopold Gattringer-Straße gemeinsam mit Bevölkerung und Akteur*innen erhoben. Ein öffentliches Auftakt-Event sowie zielgruppengerechte Beteiligungsangebote sichern breite Teilhabe. Die Ergebnisse bilden die Basis für konkrete Maßnahmen im Projektgebiet.
Ko-kreative Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen:
In einer Ideenwerkstatt, über Jugendformate und Online-/Offline-Kanäle werden Ideen für (temporäre) Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Raums gesammelt. Ausgewählte Ideen werden gemeinsam mit Bevölkerung, Verwaltung und Expert*innen weiterentwickelt, erprobt und umgesetzt. Beim Abschluss-Event „Lebendiger Anger Brunn“ werden die Ergebnisse präsentiert und die Wirkung der Maßnahmen bewertet.
Sensibilisierung und Kommunikation:
Eine einheitliche Corporate Identity (CI) und gezielte Medienarbeit über Print- und Online-Kanäle (Website, Newsletter, Social Media) sorgen für Sichtbarkeit, informieren laufend über das Projekt und fördern das Bewusstsein für gesunde Straßenräume.
Nachhaltigkeit, Lernerfahrungen und strukturelle Verankerung:
Ein Startworkshop sensibilisiert Gemeindevertreter*innen für den Healthy Streets-Ansatz. Eine Projektgruppe aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft steuert das Projekt, teilt Erfahrungen und verankert langfristig Strukturen. Zwei Healthy Streets-Beauftragte werden qualifiziert, und Lernerfahrungen fließen in eine Evaluierung und eine abschließende Broschüre ein.
Erste Schritte
- Sozialraumanalyse
- Vernetzung mit lokalen Akteur:innen
- Erhebung der Bedarfe und Potenziale